Warum ins Ausland?

Ein Studium (oder Praktikum) im Ausland stellt ganz grundsätzlich eine interessante Möglichkeit dar, den eigenen akademischen Horizont zu erweitern und zusätzliche (inter)kulturelle Erfahrungen zu sammeln.

Gerade für Islamwissenschaftler*innen ist ein solcher Aufenthalt nachdrücklich zu empfehlen.

Dabei bieten sich für Islamwissenschaftler*innen zwei grundsätzliche Möglichkeiten an, den Wunsch nach einem Auslandsstudium (oder Praktikum) zu planen und zu gestalten:

Studium im europäischen Ausland (ERASMUS)

Zum einen bietet es sich an, für ein oder zwei Semester an einer anderen europäischen Universität im Fach Islamwissenschaft zu studieren. Derartige Auslandsaufenthalte sind meist einfach und problemlos über die diversen Erasmus-Partnerschaften des Seminars und der Universität Heidelberg organisierbar.

Sie zielen vor allem darauf, den eigenen akademischen Horizont im Fach Islamwissenschaft zu erweitern und das eigene Studienfach im internationalen Kontext kennenzulernen und zu vergleichen.

ERASMUS-Aufenthalte sind auch in der Türkei möglich, was gerade für Osmanist*innen eine einfache und attraktive Möglichkeit darstellt, ihren Auslandsaufenthalt in dem Land zu gestalten, dessen Sprache einen Hauptbestandteil ihres Studiums darstellt.

Studium im außereuropäischen Ausland

Zum anderen ist es gerade für Islamwissenschaftler*innen oftmals besonders attraktiv, ihr Auslandsstudium oder –praktikum in einem Land derjenigen Region zu verbringen, deren Geschichte, Kultur und Gesellschaften sie studieren.

Ziel solcher Auslandsaufenthalte ist meist weniger, das Studium der Islamwissenschaft an einer arabischen, türkischen oder iranischen Universität fortzusetzen – zu hoch sind zum Abreisezeitpunkt meist noch die sprachlichen Hürden. Vielmehr zielt ein Aufenthalt in einem arabisch-, türkisch- oder persischsprachigen Land – neben dem Erwerb umfassender (inter)kultureller Kompetenzen – gerade auf den Erwerb von aktiven und umfangreichen Kenntnissen in der jeweiligen Landessprache, die auch für den späteren Berufseinstieg oft relevant sind.

Derartige Auslandsaufenthalte können im Falle der Türkei teilweise über das ERASMUS-Programm organisiert werden. Meist jedoch dominieren alternative Organisationsformen, die den Erwerb und die Erweiterung von Sprachkenntnissen in den Mittelpunkt stellen. Nicht immer finden diese Aufenthalte daher in Form von universitärem Studium statt, sondern organisieren sich häufig auch rund um Einrichtungen wie Sprachschulen oder –zentren, in denen Sprachkurse absolviert werden. Somit sind diese Auslandsaufenthalte meist organisations-, planungs- und finanzierungsintensiver als Auslandsvorhaben im europäischen Ausland und benötigen ein hohes Maß an Eigeninitiative seitens der Studierenden.

Sie sind aber nachdrücklich zu empfehlen, um auch für den späteren Berufseinstieg wichtige aktive Sprachkenntnisse und gesellschaftliche Erfahrungen zu erwerben und zu erweitern.

Die Studienberatung Islamwissenschaft unterstützt Sie bei allen Fragen rund um Planung, Organisation und Finanzierung Ihres Auslandsaufenthaltes.

Ein allgemeines Informationsportal zum Studium (oder Praktikum) im Ausland finden Sie hier.

Detaillierte Informationen zum Studium (und Praktikum) im Ausland bieten die Seiten des Dezernats Internationale Beziehungen der Universität Heidelberg (Stichpunkt: Outgoing).

Zuletzt bearbeitet von: E-Mail
Letzte Änderung: 13.07.2019
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